Teammitglieder
Jennifer Wolter
Projektpartner und Verbände
Monks
telemedizinischer Dienstleister der ärztlichen Berufsverbände
OTH-Regensburg (wissenschaftl. Begleitung)
eHealth Labor, Mitglied des Regensburg Center of Health Sciences and Technology
Berufsverband Deutscher Internisten e.V. (BDI)
(21.000 Mitglieder, Europas größter Facharztverband)
Berufsverbände der Neurologen und Psychiater (BVDN, BDN, BVDP)
(3.555 Mitglieder, Bayern: 520 Mitglieder)
Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM)
(1.250 Mitglieder, Bayern: 300 Mitglieder)
Deutscher Caritasverband, Landesverband Bayern
(250 Alten- und Pflegeheime, 300 ambulante Dienste, 20.000 Mitarbeiter/innen)
Intersektorale Kommunikation und Datenaustausch zwischen ambulanter / (teil-) stationärer Altenpflege und Haus- / Facharzt
Zeitraum
Das Projekt zur Verbesserung und Sicherung der Versorgung von pflegebedürftigen Menschen vor dem Hintergrund von abnehmenden Ärztezahlen insbesondere auf dem Land, begann im April 2019 und wird bis August 2021 andauern.
Motivation
In Bayern gibt es derzeit etwa 384.000 Pflegebedürftige, Tendenz steigend. Davon 104.000 in Pflegeheimen und 83.000 durch ambulante Pflegedienste betreute Pflegebedürftige. In ländlichen Regionen gibt es Versorgungsengpässe aufgrund des Mangels an Ärzten. Pflegebedürftige sind meist immobil und auf Hausbesuche angewiesen. Die Folge ist eine eine dramatische Verschlechterung der medizinischen Versorgung speziell im Bereich Pflege.
Durchschnittliche Lebensarbeitszeit von Pflegekräften: 10 Jahre
Voraussichtlich fehlen bis 2035 etwa 500.000 Pflegekräfte.
Projektziele
Niederschwelliges Vernetzungsangebot für alle relevanten Versorger im Bereich der Pflege
- Haus- und Fachärzte
- Arbeitsmediziner
- Pflegeeinrichtungen
- Pflegekräfte
- Patienten
Pflegekonsil, -app und digitale Pflegekonsilakte
Pflegekonsil
- Fachlicher Austausch zwischen Hausarzt, Fachärzten für Geriatrie, Psychiatern, Neurologen und Pflegebedürftigen, Pflegekräften
- Möglichkeit für Pflegekräfte für Austausch mit Experten aus dem Bereich der Arbeitsmedizin über entsprechende Angebote
Pflegeapp
- Teil des telemedizinischen Konsils
- Ermöglicht direkten Kontakt zwischen Ärzten und Pflegebedürftigen
- Technisch niederschwellige „virtuelle Hausbesuche“
- Internetzugang muss reichen
- Ermöglicht Betreuung in stationären Einrichtungen oder Wohnort
- Zugang erhalten auch Angehörige
Digitale Pflegekonsilakte
- Durchführung und Dokumentation der Behandlung und Betreuung des Patienten
- Enthält Aufzeichnungen des Pflegepersonals, auf diese sich der Arzt bei seiner Behandlung beziehen kann
- Verfügt über innovatives Zugangssystem
- Zukünftig auch anderweitig im Gesundheitssystem, z. B. künftig in der Telematik-Infrastruktur einsetzbar
- Individualisierte Pflegeakte
- Struktur und Inhalte passend zum jeweiligen Krankheitsbild
Website
Weitere Informationen: Pflegekonsil